Cookie Consent nach EuGH Beschluss

Nicht funktionelle Cookies sind z.B. Tracking Cookies von Google Analytics oder Facebook, während funktionelle Cookies dem Verbindungsaufbau oder der Funktionen der Website dienen. Der bisherige und sehr verbreitete Lösungsansatz bestand darin, ein Banner (meist am unteren oder oberen Bildschirmrand) einzublenden, wobei das Nutzen der Seite als Einwilligung zur Verwendung von Cookies interpretiert wurde. Im Nachhinein bestand dann die Möglichkeit, die Einwilligung in der Datenschutzerklärung zu widerrufen.
Dieses Vorgehen ist seit dem Urteil nicht mehr rechtskonform. Erst wenn eine Einwilligung stattgefunden hat, dürfen nicht-funktionellen Cookies verwendet werden. Somit muss die Seite bis zur Einwilligung die Funktion der nicht-funktionellen Cookies blockieren.
Unsere Lösung
Im Zuge dieser Entscheidung haben wir unseren Cookie-Consent (so wird die Funktion genannt) weiterentwickelt und den neuen Anforderungen angepasst. Als eine von vielen Funktion des inwendo WordPress-Toolkit, ist es Teil unseres Hosting-Angebots.
Im Folgenden erklären wir dir die Vor- und Nachteile der beiden Varianten unseres Cookie-Consent. Du kannst entscheiden, welches die passende Lösung für deine Website ist und wir passen diese dann optisch an den Look deiner Website an. Das Keks-Icon im Overlay ist übrigens optional und die Texte in den Buttons können auch angepasst werden.
Cookie Banner
Das Cookie Banner sieht ähnlich aus wie die bisherige (nun nicht mehr konforme) Lösung, unterscheidet sich aber stark in der Funktionalität. Nutzer*innen können deine Website zwar schon einsehen, die nicht-funktionellen Cookies werden allerdings erst aktiviert, wenn die Zustimmung dazu gegeben wurde. Wir empfehlen diese Option, wenn für dich das Verhalten der Nutzer*innen auf deiner Website nicht besonders oder gar nicht relevant ist, da das Cookie Banner durch seine eher unauffällig Optik eine schnelle Nutzung deiner Website ermöglicht.

Cookie Overlay
Das Cookie Overlay ist die neue Option nach der Zustimmung zur Nutzung von Cookies zu fragen und wird ab jetzt vermutlich immer häufiger beim Aufrufen von Websites zu finden sein. Das Overlay mag zur Zeit vielleicht noch etwas gewöhnungsbedürftig oder störend erscheinen, hat aber den klaren Vorteil, dass die Nutzer*innen sich damit auseinander setzen müssen. Uns ist es wichtig, dass diese Lösung so seriös und vertrauenswürdig wie möglich auftritt. Niemand sollte abgeschreckt oder verwirrt werden, weshalb wir den Text so formuliert haben, dass die Situation transparent erklärt wird, aber zugleich verständlich bleibt. Dies spiegelt sich auch in der Gestaltung der Buttons wieder, welche keineswegs abschreckend wirken dürfen, denn Nutzende können nichts verkehrt machen. Während der Button zum Zustimmen, in Grün, ein gutes Gefühl vermittelt, verhält sich der Button zum Ablehnen, in Grau, komplett neutral.
Das alles führt zu einer erhöhten Akzeptanz und diese ist relevant, wenn dir das Erfassen des Verhaltens der Nutzer*innen auf deiner Website wichtig ist. Um das Cookie Overlay führt in dem Fall kein Weg herum, denn jede*r muss aktiv eine Entscheidung treffen. Das Resultat ist eine maximal mögliche Zustimmung für die Nutzung nicht funktionaler Cookies, da von nun an jede*r selbst entscheiden darf, wo und von wem das eigene Verhalten auf Websites erfasst wird – und das finden wir gut!
