inwendo ist: Dennis Bartels

inwendo ist mehr als Internet-Dienstleistungen. Denn hinter allem was wir tagtäglich tun, stehen letztlich ein paar junge Menschen, die all das erschaffen wofür unser Unternehmen steht. Nun ist es für uns an der Zeit zu zeigen, wer wir sind. Und deshalb präsentieren wir uns in "inwendo ist" jetzt mal ausführlich. Beginnen wir mit Dennis.

Wer bist du und was ist deine Posi­tion bei inwendo?

Ich bin Den­nis, einer der vier Gesell­schaf­ter und Mit­grün­der. Mein Fokus liegt auf dem Pro­jekt­ma­nage­ment und der gene­rel­len geschäft­li­chen Abwicklung.

Wel­che Auf­ga­ben nimmst du im Unter­neh­men wahr?

Von Kun­den­ge­spräch bis zu Unter­neh­mens­stra­te­gien ist eigent­lich alles dabei. Pro­jekt­ma­nage­ment heißt dem Kun­den und Team die Ziele wei­ter­zu­ge­ben und zu schauen, was der aktu­elle Stand ist. Da stel­len sich Fra­gen nach wei­te­ren Auf­ga­ben, Pro­jek­ten, es müs­sen Rech­nun­gen geschrie­ben wer­den und, und, und. Also schon eine große Bandbreite.

Wie sieht dein typi­scher Arbeits­all­tag aus?

Den gibt es nicht. Ich komme mor­gens zwi­schen 9 und 12 Uhr ins Office im Edel­stall und setze mich in der Regel auf's Sofa, um E-Mails zu schrei­ben, zu tele­fo­nie­ren und mit allen mög­li­chen Leu­ten zu quat­schen. Klar, gibt es auch Abende an denen man das Gefühl hat nicht ganz so viel geschafft zu haben wie man wollte. Doch am Ende bringt das Orga­ni­sie­ren und die Gesprä­che alle weiter.

Ohne wel­che Pro­gramme wärst du bei dei­ner Arbeit aufgeschmissen?

Vor allem meine Mails und unser Team-Chat Slack sind für mich wich­tig, aber auch alles andere im Bereich der Kom­mu­ni­ka­tion. Dazu gehört auch mein Handy und Mac­Book. 90% mei­ner Arbeit bestehen dar­aus mit Leu­ten zu reden und zu wis­sen, was diese gerade tun oder wollen.

Was war deine Moti­va­tion inwendo mit zu gründen?

Damals hatte ich eine Idee für eine App und habe diese mit Enno, Moritz und einem wei­te­ren Vier­ten ent­wi­ckelt. Zu Beginn hat­ten wir die Idee mit einer Local-Based-App, mit der einem ange­zeigt wird, wo Freunde, die man lange nicht mehr gese­hen hat, sind. Vor allem, wenn sie mal wie­der in der Nähe waren. Dann bekäme man eine Noti­fi­ca­tion, da man ja mit so alten Freun­den nicht immer rech­net. Schnell haben wir aber her­aus­ge­fun­den, dass Face­book das bereits macht.

Im Anschluss haben wir uns der Idee von Quiz-Effect gewid­met und ein Team drum­herum gesam­melt. Da wir aber Geld brauch­ten, haben sich dar­aus die ers­ten Auf­träge und Arbei­ten ent­wi­ckelt. Das wurde dann irgend­wann immer mehr, so dass die eige­nen Pro­jekte zuse­hends in den Hin­ter­grund gerückt sind. Und heute gibt es eigent­lich nur noch Auftragsarbeiten.

Warum hast du dich für ein Startup entschieden?

Ich habe zwar zuvor schon in ande­ren Fir­men gear­bei­tet, aber für mich her­aus­ge­fun­den, dass es viel span­nen­der ist sei­nen Arbeits­platz selbst zu gestal­ten. Dann kann man es so machen, wie man es für sich selbst als rich­tig emp­fin­det und muss sich nicht auf andere Leute und seit 30 Jah­ren fest­ge­fah­rene Unter­neh­mens­struk­tu­ren ver­las­sen. Da gibt es enge Anfor­de­rungs­pro­file und man muss 300 Tage kom­mun­zie­ren, um eine neue Maus am Win­dows XP Rech­ner zu bekom­men. Das ist aus mei­ner Sicht nicht zukunfts­wei­send. Des­halb wollte ich etwas eige­nes machen.

Was fas­zi­niert dich an der Web-Branche, dass du heute ein Teil davon bist?

Zuvor habe ich eine Aus­bil­dung im IT-Bereich gemacht. Es ist span­nend zu sehen, was sich da alles ent­wi­ckelt, wel­che Mög­lich­kei­ten einem offen ste­hen und wie man Men­schen erreicht. Du brauchst kein rie­si­ges Bud­get in Wer­be­pla­kate am Bahn­hof zu ste­cken, son­dern hast ein sehr gro­ßes Hand­lungs­feld. Ebenso emp­finde ich die Inno­va­ti­ons­kraft als sehr hoch. Siehe Insta­gram und Snap­chat. Man kann da jetzt ein Heavy-User sein, obwohl andere das schon seit einem hal­ben Jahr machen. Ich finde es inter­es­sant zu sehen, wie schnell die Ent­wick­lun­gen statt­fin­den und man damit umge­hen kann. Die Web-Branche ist ein span­nen­den The­men­feld, das mich sehr interessiert.

Woher kommt dein Inter­esse für das Web?

Ich war schon immer tech­nik­af­fin und das auch schon wäh­rend der Schul­zeit. In dem Bereich habe ich eine Aus­bil­dung gemacht, weil ich diese Affi­ni­tät wei­ter­ent­wi­ckeln wollte und so hat sich das ent­wi­ckelt. Dann habe ich ange­fan­gen Infor­ma­tik zu stu­die­ren, wenn auch nur für drei Semes­ter. Der Weg war auf jeden Fall der rich­tige. Sonst wäre ich jetzt viel­leicht wo ganz anders unterwegs.

Auf wel­ches Pro­jekt im Rah­men dei­ner Arbeit bei inwendo bist du beson­der stolz?

Natür­lich die Firma selbst. Denn es hat sich inner­halb die­ser zwei Jahre soweit ent­wi­ckelt, wie wir es uns selbst nicht haben aus­ma­len kön­nen. Wir haben jetzt 4 Mit­ar­bei­ter, die für uns arbei­ten. Wir haben selbst genug zu tun, um diese Beschäf­ti­gung als Voll­zeit zu ver­rich­ten und kön­nen sogar eini­ger­ma­ßen gut davon leben. Allein das war schon ein rie­si­ges Pro­jekt. Dazu kom­men auch span­nende und teil­weise schwie­rige Kun­den­pro­jekte, die wir umge­setzt haben.

Als Bei­spiel die Website von Gün­ther Schle­gel, dem Bau­fi­na­zie­rer, wo ich am Anfang in der Kon­zep­tion mit drin war und das zusam­men mit Marius und Mar­vin ordent­lich umge­setzt habe. Das, was da am Ende bei raus gekom­men ist, finde ich unfass­bar gut. Es han­delt sich bei Bau­fi­na­zie­rung lei­der um eine Bran­che, die auf den ers­ten Blick etwas lang­wei­lig und bie­der daher kommt. Aber wir konn­ten es gut umbauen und anspre­chend prä­sen­tie­ren. Das ist eins der span­nends­ten Projekte.

Ebenso haben wir auch schon einen Image­film für einen Kun­den pro­du­ziert. Das haben wir zuvor noch nie gemacht und alle Auf­ga­ben sind zunächst bei mir als "Pro­du­cer" ange­fal­len. Ins­ge­samt gab es doch einige Sachen, auf die ich stolz bin.

Was willst du bei inwendo inner­halb des nächs­ten Jah­res erreichen?

Eine Fes­ti­gung des Gan­zes würde ich mir wün­schen. Das meint vor allem die Aus­ar­bei­tung der bei­den Berei­che Agen­tur und Tech­nik. Dazu kommt das Ein­stel­len der ers­ten ein bis zwei Voll­zeit­kräfte. Und klar, man wünscht sich auch ein soweit soli­des Ein­kom­men, dass es für die nächs­ten paar Jahre passt. Zuerst geht es um das Unter­neh­men, die Mit­ar­bei­ter und Kun­den und ganz am Schluss kom­men wir Gesell­schaf­ter. Das ist letzt­lich auch Stan­dard, aber da möchte ich gerne auf einen zufrie­den­stel­len­den Bereich kommen.