Inwendo ist: Marvin Stannek

Es gibt bei inwendo einen Mann, der sich dem Design voll und ganz verschrieben hat. Ohne ihn wäre vieles bei inwendo nur irgendein Code, den sich die wenigsten angucken wollen. Aber er bringt die Farbe ins Web-Geschäft. Es ist der Auftritt von Marvin.

Wer bist du und was ist deine Posi­tion bei inwendo?

Ich bin Mar­vin, 23 Jahre und stu­diere noch. Aber ich befinde mich im Abschluss­se­mes­ter im Bereich Grafik- und Advertising-Design. Und genau das gehört auch zu mei­nen Auf­ga­ben bei inwendo. In Design-Fragen bin ich damit quasi das Mäd­chen für alles. Da wir noch keine Abtei­lun­gen haben, fällt bei mir soweit auch alles an, was mit Grafik-Design, Foto­gra­fie, Illus­tra­tio­nen, Web-Design und Kon­zep­tion zu tun hat.

Wie sieht dein typi­scher Arbeits­all­tag aus?

Der teilt sich in zwei Berei­che auf. Ein­mal sind das Ter­mine vor Orte, die mit der Foto­gra­fie zusam­men hän­gen. Ansons­ten sitze ich am Lap­top und gestalte und kon­zep­tio­niere. Vor­zugs­weise geschieht das im Home Office, aber bald wird sich mein Arbeits­platz auch im Haf­ven befinden.

Ohne wel­che Pro­gramme könn­test du deine Arbeit nicht bestreiten?

Pho­to­shop, Illus­tra­tor und Inde­sign. Sowie Word und ICQ. Auch wenn letz­te­res mir fast schon zu abge­ho­ben ist.

Wie bist du zu inwendo gekommen?

Über Vit­amin B. Den­nis brauchte jeman­den, der sich um's Web-Design küm­mert. Aber mitt­ler­weile mache ich bevor­zugt die ande­ren Sachen. Ich plane oft­mals das Design der Website, aber im End­ef­fekt set­zen diese Ideen andere im Unter­neh­men um. Das war aber zu Beginn das eigent­li­che Anlie­gen, wes­halb ich ange­spro­chen wurde bei inwendo mit­zu­ma­chen. Man brauchte mich und tut das wohl immer noch. Und hof­fent­lich auch noch länger.

Warum hast du dich für eine Tätig­keit in einem Startup entschieden?

Die bit­tere Wahr­heit ist: Weil es sich ein­fach ange­bo­ten hat. Das ist aber natür­lich nicht böse gemeint. Man kennt sich, weiß, dass es locker ist, und hat Spaß zusam­men. Es ist nicht alles bier­ernst, trotz­dem kann man aber auf der geschäft­li­chen Ebene immer noch sehr gut mit­ein­an­der umge­hen. Genau das macht das Startup Leben eigent­lich aus. Damit bin ich sehr zufrieden.

Was fas­zi­niert dich an der Web-Branche, dass du heute ein Teil davon bist?

Das würde ich nicht direkt auf die Web-Branche bezie­hen. Denn dafür bin ich nicht im Spe­zi­el­len zustän­dig. Für mich geht es vor­ran­gig um das Design. Ich foto­gra­fiere und kon­zep­tio­niere, da steht das Web nicht pri­mär im Vor­der­grund. Ich bli­cke erst­mal auf die Gestal­tung, die mich auch mehr fas­zi­niert. Das Web ist im Prin­zip neben­säch­lich, aber dort wird die Gestal­tung eben angewandt.

Woher kommt dein Inter­esse an der Gestaltung?

Grund­sätz­lich kam das durch die Foto­gra­fie. Das war mein Ein­stieg­punkt vor eini­gen Jah­ren. Viele mei­ner Freunde waren im Mountainbike-Sport unter­wegs und haben mich darum gebe­ten Fotos zu machen. In dem Zuge habe ich mich auch mit Bild­be­ar­bei­tung und im Spe­zi­el­len Pho­to­shop aus­ein­an­der­ge­setzt. Ich wollte wis­sen, was man damit machen kann. Das hat mir viel Spaß gemacht und neben­bei kam auch Video­be­ar­bei­tung dazu. Auch wenn ich das immer ein wenig links lie­gen gelas­sen habe.

Nach mei­nem Real­schul­ab­schluss war mir klar, dass ich wei­ter etwas in die Rich­tung unter­neh­men möchte. Das hieß zunächst Fach­ab­itur mit dem Schwer­punkt auf Foto­gra­fie. Wäh­rend­des­sen konnte ich dann auch mit InDe­sign arbei­ten und im Anschluss habe ich ein Prak­ti­kum in einer klei­nen Wer­be­agen­tur gemacht. Das ging ein Jahr lang. Dort konnte ich meine Kennt­nisse auch noch wei­ter aus­bauen. Und nach dem Prak­ti­kum habe ich mich für das Stu­dium ent­schie­den, nur um dann zu mer­ken, dass ich gar nicht mehr so sehr den Schwer­punkt auf Foto­gra­fie legen wollte. Ent­spre­chend habe ich mich umfas­sen­der mit Illus­tra­tion und Wer­bung aus­ein­an­derg­setzt. Letzt­lich hat sich das ein­fach alles so erge­ben. Es war nie so recht geplant und hat mir im End­ef­fekt doch immer Spaß gemacht.

Auf wel­ches Pro­jekt wäh­rend dei­ner Zeit bei inwendo bist du beson­ders stolz?

Wäh­rend mei­ner noch recht kur­zen Zeit im Unter­neh­men würde ich vor allem die Fotos für die Falk­ners Bar her­vor­he­ben. Das war kein umfang­rei­ches Pro­jekt, aber die Bil­der gefal­len mir sehr gut. Die sind mir gut gelun­gen und wir­ken mei­ner Mei­nung nach ganz ordent­lich auf der Website. Ich mag auch die Fotos auf der inwendo-Seite. Nun merke ich aber doch, wie viel ich eigent­lich mit Foto­gra­fie mache, auch wenn das nicht mein Plan war.

Was möch­test du inner­halb des nächs­ten Jah­res noch erreichen?

Ich hätte gerne einen Dienst­wa­gen. Aber wenn man es genau nimmt, würde ich gerne mehr illus­tra­tive Auf­ga­ben über­neh­men. Ich weiß aber auch, dass das sehr abhän­gig ist vom jewei­li­gen Pro­jekt. Das ist so gese­hen kein hohes Ziel. Ich muss mir die Arbei­ten dann eben so für mich orga­ni­sie­ren. Mein Wunsch wäre es ein­fach, mich noch krea­ti­ver aus­le­ben zu kön­nen. Es gibt ein­fach den Wunsch: Mehr weg von der Foto­gra­fie. Denn das läuft im Business-Bereich doch reich­lich struk­tu­riert ab. Und wenn es geht natür­lich more money, more bit­ches, more Swag.